Supernatural

 Supernatural

 Supernatural begleitet mich schon ziemlich lange. Mein Freund hat mich irgendwann darauf gebracht. Am Anfang habe ich noch nicht alle Folgen gesehen. Ihr müsst wissen, dass ich eigentlich ein richtiges Weichei bin und nach einigen Folgen nicht schlafen konnte. Deswegen gab es dann nur noch Folgen mit Gütesiegel. Aber auch von denen hat er mir nicht alle gezeigt, wie mir beim Re-Watch aufgefallen ist. Supernatural ging Gilmore Girls voraus. Wobei das nicht ganz stimmt. Ich habe letztes Semester die achte und neunte Staffel gesehen, dieses Semester die erste bis zum Anfang der achten und parallel noch mit meinem Freund die Zehnte. Aber hier kann ich noch auseinanderhalten, was wann passiert ist. Ich habe es schließlich oft genug gesehen. Und schaue mir immer noch ganz gerne mal eine Folge an, wenn mir danach ist. Am Liebsten natürlich die lustigen Folgen. Eigentlich nur die.
Dann habe ich also gegen Ende meiner Semesterferien mit dem Supernatural Re-Wacht bezeihungsweise teilweise New-Watch gangefangen. Das hat sich ziemlich interessant gestaltet, weil ich ja schon so vieles kannte. Wieder habe ich das Glück eines Whatsapp-Chats, in dem ich ganz viel kommentiert habe. So auch: In der zweiten Folge darf Sam Auto fahren! Die eine Sache, die immer wieder zu Konflikten geführt hat. Aha. Und am Anfang ist Dean noch ziemlich dämlich. Das hat mich erst einmal gestört, weil ich ja weiß, dass er es nicht ist. Oh, hier gibt es wahrscheinlich einige Bilder. Ich habe nämlich ziemlich viele. Aber an sich finde ich den Anfang toll: Zwei coole Typen fahren in ihrem coolen Auto durch die Gegend und killen Monster. Dann kam Folge drei und der Wassergeist. Bah. Supernatural habe ich in einer ähnlichen Geschwindigkeit geschaut wie späer Gilmore Girls, aber es hat meinen One Tree Hill-Rekord von 12 Folgen am Tag (zur Verteidigung: Ich hatte einen Kater und nichts zu tun!) nicht getoppt. Und den Gilmore Girls-Rekord von 15 Folgen (Wochenende) erst Recht nicht.
Da ich einen ziemlich alten und langsamen Laptop habe, der sich gerne mal aufhängt, ist mir ziemlich bald aufgefallen, dass es Situationen gibt, in denen man Supernatural nicht stoppen sollte. Beziehungsweise: Pausiere Supernatural NIE, wenn Dean im Bild ist! Es ist so unglaublich lustig. Also wäre das eigentlich ein Grund mehr, es zu pausieren ...
Oh, und dass Sam in Gilmore Girls Dean und nicht Sam heißt, war bei Gilmore Girls gar nicht verwirrend. Zur Vermeidung von Verwirrung gab es bei mir bald Gilmore-Girls-Dean, Supernatural-Dean und Supernatural-Sam. Etwas schwer zu schreiben, aber dient der Übersichtlichkeit.
Folge 13 von Supernatual war dann die erste mit Sex. Das finde ich ziemlich wichtig zu wissen, denn das spielt irgendwie eine größere Rolle in der Serie. Kennt ihr „Sam Winchester's Peen of Death“? Googelt das mal. Das ist der Spitzname für Sams Penis. Ja, der hat einen Spitznamen. Warum auch nicht? Und Folge 13 ist auch die, in der man sieht, dass die Jungs noch einiges an Muskeln zulegen werden. So langsam waren dann meine Semesterferien zu Ende und ich bin alleine in meine WG zurückgekehrt. Das hieß für mich: Mehr Zeit zum Serien schauen! An meinem ersten Abend – den ich noch alleine in der Wohnung verbracht habe – gab es einen Zombie in Supernatural. Abgelenkt hat mich dann Tribute von Panem: Mockingjay – Teil 1. Ich mag übrigens dieses Splitten nicht unbedingt. Gut für die Story, schlecht für den Namen. Aber dazu komme ich wahrscheinlich wann anders noch.
Sams Angst vor Clowns finde ich übrigens sehr erheiternd. Da merkt man doch, dass die beiden irgendwie normale Menschen sind. Sie töten zwar Monster ohne mit der Wimper zu zucken – aber wehe, da kommt ein Clown! In meinem Zimmer steht übrigens ein ganz kleiner Salzstreuer. Allen anderen sage ich, dass der hier ist, damit ich mir mein Essen noch nachsalzen kann, ohne wieder in die Küche zu laufen, wenn ich mal wieder hier essen.
Aber eigentlich wissen wir doch alle, dass das nur eine Ausrede ist. Leider sind schon einige dahinter gestiegen. Die halten mich jetzt für verrückt. Aber ich finde das nicht schlimm. Ich bin gerne verrückt. So macht alles mehr Spaß.
Ziemlich cool finde ich, dass Dean in der ersten Staffel noch sagt, dass Dämonen doch eine Nummer zu groß sind. Und irgendwann ist er Bestie mit dem König der Hölle. Diese Entwicklung ist erstaunlich.
Wirklich verwunderlich finde ich an Supernatural: Die beiden trinken zu 75% Bier (Achtung: geschätzte Werte!), zu 5% Whisk(e)y (ich bevorzuge die schottische Schreibweise) und zu 20% Softdrinks und fahren danach noch Auto. Aber jeder ist cool damit. Alle mögen sie wohl gerade deswegen. Wenn ich das so machen würde, würden gleich alle sagen, dass ich ein Problem habe. Aber es würde einschließen, dass ich ein Auto habe. Das hätte wiederum etwas. Ich finde es auch erstaunlich, wie süß und unschuldig die beiden da noch sind. Vor allem Sam. Da merkt man doch, dass er noch echt jung ist.
Immer wieder ein schöner Witz in Supernatural: Sam und Dean als das schwule Paar. Das liegt bei ihrem Lebensstil ja auch irgendwie nahe. Wenn man nicht weiß, dass sie Brüder sind. Zum Glück sind die beiden Brüder! Ich habe ja nichts gegen Schwule, aber bei den beiden passt das gar nicht. Das gleiche halte ich auch von der Dean/Castiel-Sache. So an sich ganz süß, aber es muss bitte nie etwas daraus werden.
Oh, eine schöne Anekdote aus Staffel 2:
Dean: Ein Engel? Sicher nicht.
Sam: Warum nicht?
Dean: Es gibt keine Engel. […] Weil ich sie nicht gesehen habe.
Na, wenn das Cas hören würde. Der wäre sehr traurig.
Meg fand ich ja irgendwie von Anfang an schon cool. Sie hat Stil, so wie fast jeder Dämon. Und hinterlistig.
Was einem erst beim Re-Wacht auffällt: Schon in Staffel zwei treffen Sam und Dean auf Gabriel, ohne es zu merken. Kurze Anmerkung: Neben Cas ist Gabriel mein Lieblingsengel. Es kommt auf die Situation an, wen ich mehr mag. Aber in den Folgen mit Gabriel ist er immer der Bessere. Er ist irgendwie ziemlich toll. Und hat eine tolle Art, seine Meinung unters Folg zu bringen. In der zweiten Staffel heißt er allerdings noch der Trickster. Auch gut.
Manchmal frage ich mich ja, was meine Nachbarn von mir denken: Wenn die Baustelle neben meinem Haus Pause macht oder am Wochenende nicht arbeitet, mache ich das Fenster auf und schaue meine Serien. Bei Supernatural mache ich es auch hin und wieder mal zu. Nachdem meine Mitbewohnerin schon in der Küche stand und gefragt hat, ob ich auch das weinende Baby höre, mache ich sogar den Ton oft leiser. Aber meinen Nachbarn kann ich das ja nicht erklären, die kenne ich ja nicht wirklich. Ich weiß zwar einiges über sie, aber das wissen sie nicht. Sie hören nur Schreie oder tolle Musik oder beides gleichzeitig. Also, ich nehme an, dass sie es hören. Ich habe noch nicht ausprobiert, wie gut man Dinge hört, die in meinem Zimmer passieren, wenn das Fenster offen ist. Aber bei geschlossener Tür hört man im Flur alles ziemlich gut.
Aber zurück zur Sache. Ich liebe den Humor in Supernatural. Aus Staffel drei kommt das hier:
Dean: Nur einmal möchte ich um die Ecke gehen und ein schönes Haus vor mir sehen.
Tja, da hat wohl jemand den Beruf verfehlt. Aber ich finde es klasse, dass die beiden immer noch zu Scherzen aufgelegt sind. Wahnsinn. Und es ist irgendwie lustig, dass immer Sam es ist, der mit Monstern schläft. Ich glaube, die erste war dieser Werwolf. Und schön, dass er über Jess hinweg zu sein scheint.
Lustige Seiteninfo: Gilmore-Girls-Deans Gegenspieler war Jess und Supernatural-Sams erste Freundin war Jess. Irgendwie lusig. Und Jared Padalecki heißt mit vollem Namen Jared Tristan Padalecki. Wer Gilmore Girls geschaut hat, weiß, dass es auch einen Tristan in Gilmore Girls gab. Ich finde solche Zufälle sehr lustig. Und außerdem hat Gilmore-Girls-Jess den gleichen deutschen Synchronsprecher wie Supernatural-Dean. Und wer mir jetzt noch folgen kann, darf sich einen Keks holen.
Was ich an Supernatural besonders mag ist die Musik. Ich fand Rock ja immer schon klasse. Und wenn dann Staffel drei mit Hells bells anfängt, feiere ich natürlich. Und generell bei AC/DC und ähnlich tollen Liedern. Da gab es einen lustigen Moment, in dem ich sehr glücklich war, dass mich niemand gesehen hat:
Wenn ich eine Serie binge watche, dann überall und immer. Auch in der Küche. Dean hatte Sex mit irgendeiner Frau, dazu lief AC/DC. Ich war dabei, sauberes Geschirr wegzuräumen, war aber abgelenkt durch das Geschehen auf dem Bildschirm und habe mich mehr oder weniger rhythmisch zur Musik bewegt. Das hatte zur Folge, dass ich fünf Anläufe gebraucht habe, bis ich den Schrank getroffen habe. Zum Glück ist der Teller nicht zu Bruch gegangen.
Das war irgendwann später, aber ich fand es gerade jetzt ziemlich passend.
In der Entwicklung der Charaktere ist noch anzumerken: Manches kommt erst noch. So wie Sams typisches Haare aus dem Gesicht streichen. In Staffel drei ist davon noch keine Spur zu sehen. Schade. Ich mag den nämlich.
Wieder eine Anekdote aus Staffel drei, bei der ich mich einfach weggehauen habe:
Sam: Ich denke da an Märchen.
Dean: Oh, schön Denkst du öfter an Märchen?
Sam: Erinnerst du dich an Cinderella? Der Kürbis, der zur Kutsche wurde, die Mäuse, die zu
Pferden wurden?
Dean: (Ich habe die Folge auf Englisch gesehen und im Englischen hört es sich eh viel besser an) Could you be more gay?
Und dabei dann sein Blick. Sowieso ist Staffel drei meine Lieblingsstaffel. Sie ist mit Abstand die Lustigste. Und das, obwohl sie kürzer ist, weil die Drehbuchautoren zwischendurch gestreikt haben. Da haben einige Serien drunter gelitten (OTH auch). Dafür haben sie aber alle Register gezogen. Zum Beispiel die Folge mit dem Killerweihnachtsmann. Wie kommt man auf solche Ideen? Natürlich, es gibt Legenden und Sagen dazu. Aber die Umsetzung ist einfach super. Um nur einige Highlights zu nennen: Die Hasenpfote („Ein Unglück kommt selten allein“) und die zweite Gabriel-Folge („Und täglich grüßt...“). In diesem Fall grüßt Asia mit „Heat of the Moment“. Zudem kommt in der Staffel Bella vor, die ich auch super finde. Vor allem, dass beide Winchesters auf sie stehen, sie aber keinen so richtig ranlässt. Super. Vor allem der Sextraum, den Sam von ihr hat – und da bam! Steht sie vor der Tür. Was habe ich es gefeiert.
Und ein weiteres Highlight dieser Staffel: die Ghostfacers!
Die sind so super und bringen mal richtig Witz und Leben in die Bude. Ich finde es klasse, dass sie auch später noch auftauchen und nicht einfach wieder fallengelassen wurden. Und auf der DVD von Staffel fünf sind noch einige mehr Videos von den Ghostfacers. Das ist die Anerkennung, die diese Jungs brauchen!
Wie schon gesagt, Staffel drei ist mein Highlight. Bis auf das Ende: Dean kommt in die Hölle. Das ist nicht unbedingt das, was ich mir gewünscht hatte. Aber gut, wer Supernatural kennt, dass keiner von den Jungs so einfach stirbt.
Eine Inspiration für mein späteres Haus habe ich auch aus Supernatural: Bobby hat in seinem Haus seitlich aufschiebbare Flügeltüren. Flügeltüren sind eh super und dann auch noch zum Schieben! Das will ich auch mal haben.
Irgendwann in Staffel drei ist mir eine Sache aufgefallen: Sam und Dean benutzten Streusalz zur Abwähr von Dämonen. Wie doof muss es denn sein, als Dämon im Winter raus zu gehen? Überall sind die Straßen gestreut. Da würde ich sofort auswandern. Irgendwohin, wo es schön warm ist.
Eine gute Sache hat jedes Supernatural-Staffelfinale. Zwar ist es unendlich traurig, weil meistens etwas tragisches passiert und dann eine weitere tolle Staffel zu Ende geht, aber am Anfang ist jedes Finale toll. Bei dem Lied muss ich einfach immer mitsingen. Und auf dem Handy habe ich es auch und höre es mir ziemlich oft (mehrmals täglich) an. Und Staffel vier fängt auch mit AC/DC an. Die Musik in dieser Serie ist einfach super. Und immer passend!
Was mich sehr überrascht hat, war Sam zu Beginn von Staffel vier. Respekt an Jared, er hat ordentlich an Muskeln zugelegt in der Pause dazwischen. Wow. Jetzt ist er in der Form, in der ich ihn so toll finde. Juhu!
Und in Staffel vier ist Cas endlich da. Misha muss noch etwas in seine Rolle hineinwachsen, deswegen ist er am Anfang auch noch „komisch“, aber er ist super!
Was ich beim Surfen heute herausgefunden habe: Hätten sie nicht Misha gecastet, wäre der Engel-Plot nach einer Staffel fallengelassen worden. Aber weil Misha so unglaublich toll ist, haben sie damit weitergemacht. Na, zum Glück! Was wäre denn wohl sonst gekommen? Garantiert wäre die Serie nicht so toll geworden, wie sie heute ist. Danke, Misha!
Wie schon angesprochen, habe ich einen sehr launischen Laptop. Oft hängt der sich auch auf und brummt dann in unterschiedlicher Lautstärke. Teilweise mit sehr gutem Timing: „Ich bin Special Agent BRRRRRRRRRRR.“ Ja, ist klar.
Und endlich kommt in Staffel vier Azazel alias der gelbäugige Dämon wieder vor. Seiner Aussage, Dämonenblut sei besser als Ovomaltine kann ich allerdings nicht zustimmen. Er hat wohl noch nie Ovomaltine Crunchy Cream auf warmer Laugenstange gegessen. So gut kann Dämonenblut gar nicht sein. Aber Ruby ist ziemlich cool. Die käme vielleicht gegen Ovomaltine an. Ich glaube, ich habe mich nur so gefreut, als sie endlich mit Sam ins Bett gegangen ist, weil ich weiß, dass die beiden ja in „Echt“ glücklich mit zwei süßen Kindern verheiratet sind.
„Mama, wie war das, als du das erste Mal mit Papa geschlafen hast?“
„Oh, magst du es sehen? Das war in der Serie, die Papa heute noch dreht!“ (Ja, ich gehe davon aus, dass Supernatural nie enden wird.)
Ja, doch, das gefällt mir. Das Gleiche ginge auch mit dem ersten Kuss. Aber das hier hat besser gepasst. Vor allem, weil das ungefähr kein Kind fragt.
Aber immerhin stellt Dean endlich mal die Frage, die uns alle beschäftigt: Warum vögelt Sam ständig Monster?
Eine andere Anekdote aus Staffel vier:
(Einer von den Winchesters): Wo ist Uriel?
Cas: Er wollte die Offenbarung empfangen.
Na, wenn es weiter nichts ist! Wie sich das anhört. Als wäre die Offenbarung ein Code-Wort für irgendetwas anderes peinliches. Oder unheimlich cooles, das die beiden nicht wissen sollen.
Gut, auch Staffel vier hat tolle Folgen. Ich mag die, in der Sam und Dean in der Parallelwelt sind, in die Uriel sie steckt und Sam im technischen Support arbeitet.
Telefon klingelt. Er geht ran. Hört zu. „Haben Sie schon versucht, ihn aus und wieder an zu machen?“
Das ist einfach DIE Methode. Sieht man auch in der nächsten Szene, als das gleiche noch einmal passiert. Also, wenn es so ist, könnte ich auch da arbeiten.
Endlich bekommt Sam in der vierten Staffel „seinen“ Gesichtsausdruck. Den mit den runtergezogenen Mundwinkeln.
So langsam formt sich der Sam, den ich so sehr mag. Und es kommen die Bücher vor. Das fand ich eine sehr lustige Wendung. Und Carver Edlund ist einfach klasse. Und Beccy stellt ungefähr alle Fans dar. Oder zumindest einige.
Mit Adam bin ich irgendwie nicht so ganz einverstanden. Ich vermisse ihn nicht. Er war nie wirklich Teil von Supernatural. Es war gut, dass er da war, damit Michael eine Hülle hat. Aber ansonsten … nein. John braucht keinen dritten unehelichen Sohn.
Falls es bisher noch niemandem aufgefallen ist: Immer, wenn Dean aufwacht, kommt das Geräusch eines vorbeifahrenden LKWs. Beim ersten Mal war es noch Zufall, da hat er im Impala geschlafen und es fuhr tatsächlich ein LKW vorbei als er aufgewacht ist. Aber es zieht sich durch und kommt immer.
Und es gibt eine schöne Anspielung auf Star Wars, auch wenn sie sehr verdeckt ist. Durch das Dämonenblut ist Sam so stark, dass er beim Auftauchen von Dämonen einen auf Darth Vader machen kann. Er hat die Macht in sich. Fragt sich nur, wer hier Yoda ist. Das überlasse ich euch.
Wenn mir ganz langweilig ist, google ich total belanglose Sachen. Es gab tatsächlich einen Aleister Crowley – nicht unseren Crowley, der hieß ja eigentlich mal Ferugs – der von 1875 bis 1947 in East Sussex gelebt hat. Er selbst hat sich „Antichrist“ oder „das große Tier 666“ genannt. Das würde ja an sich zu unserem Crowley passen.
Was passierte denn weiter … Luzifer hat sich erhoben. Staffel fünf fängt wieder mit AC/DC an. Und gerade fange ich an, mich daran zu gewöhnen – Staffel 6 fängt nicht so an. Schade.
In Staffel fünf ist mir aufgefallen, dass ich irgendwie doch weniger gesehen habe, als ich dachte. Ich habe kaum Folgen davon gesehen, obwohl sie alle in Ordnung waren. Es hilft übrigens, trotz dass man ein Angsthase ist, solche Sachen anzusehen. Seitdem bin ich etwas abgehärtet.
Zum Glück hat Crowley später seinen deutschen Synchronsprecher gewechselt. Der Erste war ja nicht auszuhalten, wenn man den Zweiten schon kennt. Bis dahin habe ich mir die Folgen dann auf Englisch angesehen. Das ist wirklich sehr gut, um sein Englisch zu verbessern.
In Staffel fünf ist mein Highlight die Folge, als Sam und Dean sich einweisen lassen. Und erst ist nur Sam der Verrückte, bis Dean einspringt. Wenn der Arzt wüsste, dass die beiden tatsächlich die Wahrheit sagen, würde er sich gleich auch noch einweisen. Und ich mag die Stelle mit dem Pudding. Das ist übrigens ein heute noch genutzter Witz am Set von Supernatural. Und zwischen meinem Freund und mir. Wir nutzen es allerdings anders. Nicht, wenn jemand etwas Unsinniges tut, sondern wenn wir uns Pudding machen. Und die Hosen bleiben eigentlich auch immer oben. Aber Arme hoch und:
Wen ich in der Staffel auch klasse finde, ist Armor. Ein dicker, nackter Typ, der alle gerne umarmt. Und ein ziemliches Weichei, Cas bringt ihn ziemlich schnell zum Weinen.
Interessant finde ich Crowleys unerwarteten Aufstieg. Während es in Staffel fünf noch hieß:
„Hallo? König der Kreuzungen?“
Sagt er bald nur noch:
„Hallo? König der Hölle?“
Hauptsache, Crowley ist der König.
Eine lustige Nebeninfo habe ich noch zum Staffelfinale, als Sam endlich „Ja“ zu Luzifer sagen darf: Sam heißt ja mit vollem Namen Samuel. Und im Hebräischen heißt der Teufel Samael, das ist Samuel gar nicht mal so unähnlich. Und passenderweise ist Sam Luzis Hülle.
Oh, ich mag Luzi(fer), deswegen der liebe Spitzname. Ich mag seine Art, Sam zu foltern. Auch wenn es für Sam nicht sonderlich toll ist, so hat es doch was.
Bis zu dem Tag, an dem ich das Staffelfinale von Staffel fünf das zweite Mal gesehen habe, war mir nicht klar, dass danach eigentlich hätte Schluss sein sollen. Ich finde die literarischen Einschübe von Carver Edlund/Chuck echt toll. An sich mag ich Voice Overs sowieso sehr oft, weil sie schöne Einblicke in das Innenleben von Personen geben. Und sie sind viel näher an Büchern als an der Serie. Und da ich Bücher ja sowieso klasse finde, ist es nur klar, dass ich die mag.
Okay, es gab doch ein anderes Highlight in Staffel fünf und mal wieder hatte es etwas mit Gabriel zu tun: „Wie im Himmel, so auf Erden“. Als Sam und Dean von einer Fernsehsendung in die nächste versetzt werden. Super die Folge. Das ist eine der Folgen, die ich mir immer und immer wieder ansehen kann und einfach nicht müde werde davon.
Wenn man es übrigens weiß, merkt man schnell, dass Sam in Staffel sechs keine Seele hat. Klar, der Witz ist ja auch weg, weil man es einfach weiß. Aber auch so verhält er sich anders. Ich weiß nicht mehr, wie es beim ersten Mal war, aber ich meine nicht, dass mir da etwas aufgefallen ist. Aber vielleicht habe ich das auch nicht so konzentriert und aufmerksam geschaut.
Ein Gutes hat es auch noch, wenn man auf meine Art und Weise (immer und überall) Supernatural schaut: Man wird abgehärtet. Was? Die Pest ist in der Folge und verliert Schleim auf andere Menschen? Kein Problem, guten Appetit. Ja, ich habe dabei gegessen. Mache ich oft. So ungefährt dreimal am Tag. Mir wurde nur nach dem Essen schlecht, als ich die Folge gesehen habe, in der eine Hexe einen Burger in Würmer verwandelt hat. Das war in der ersten oder zweiten Staffel. Aber ansonsten härtet es gut ab. Meine Mitbewohnerinnen übrigens nicht. Ich musste bei einer Folge den Laptop umdrehen, weil ein Rabe (oder eine Krähe?) einer Leiche das Auge ausgepickt hat. Ich habe auf Pause gedrückt, das war nur das Bild. Und gegessen hat sie noch nicht. Sie hat nur gekocht. Naja. Mich hat es nicht gestört und ICH habe gegessen. Außenstehende finden das übrigens ziemlich eklig und komisch.
Auch super fand ich die UFO-/Feen-Folge. Zum Einen war es die erste Folge, in der Dean wusste, dass Sam keine Seele mehr hat, was zu schönen, lustigen Dialogen geführt hat. Zum Anderen finde ich die ganze UFO-Thematik super interessant. Und die Folge ist einfach wahnsinnig lustig!
„Fight the fairys!“
Das könnte ein Wahlspruch sein.
Meg hat in ihrem zweiten Körper (Sideinfo: gleiche Schauspielerin spielt auch in Californication mit) erst eine andere Stimme. Das war wieder sehr verwirrend. Aber das kannte ich schon und deswegen habe ich es mir nicht auf Englisch angeschaut.
Eine sehr interessante Folge war auch die Pornofolge. Immer wieder gerne.
Da ich ja immer wieder mal auf Englisch schaue ist mir in der sechsten Staffel aufgefallen, dass der Tod im Englischen wie Sheldon spricht. Klar, es ist nicht der selbe Schauspieler – sein richtiger Schauspieler macht es auch einfach super – aber von der Sprechweise. Vielleicht fällt mir das nur auf, weil ich Sprachheilpädagogik studiere, sonst habe ich nämlich von niemandem gehört, der das gemerkt hat. Sie sprechen aber in sehr ähnlicher Art und Weise, mit denselben Betonungen an den selben Stellen. Gäbe man Sheldon Tods Text würde es sich gleich anhören und andersherum. Und zudem ist Tod ziemlich cool. Ich mag sein Auftreten. Er ist nicht so schrecklich wie die anderen Reiter. Er hat Stil. Und vielleicht ist es euch schon aufgefallen, dass ich das mag.
Und wenn man Serien auf Englisch schaut, lernt man sehr wichtige Wörter: Poltergeist heißt auf Englisch Poltergeist.
Das Highlight der sechsten Staffel ist wohl „Über uns der Himmel“. Die Folge, in der Sam und Dean in eine Parallelwelt kommen (mal wieder) und auf einmal Jared und Jensen sind. Oder auch nicht sind. Super lustig.
Aber auch „Immer wieder Ärger mit Bobby“, die Folge, bei der Jensen Regie geführt hat, ist klasse. Da merkt man endlich mal, wie scheiße Bobbys Job doch ist. Und trotzdem macht er alles für alle. Jeder Mensch sollte einen Bobby Singer haben. Oder einen Murtagh Fraser – andere Serie (Outlander) und die kommt noch. Schaue ich zu viele Serien? Es gibt Leute, die sagen das. Ich glaube ihnen nicht. Und zudem ist die Folge „Immer wieder Ärger mit Bobby“ die erste Folge mit Garf – in der er zeigt, wie dämlich und lustig er ist, als er das richtige FBI mit dem Jäger-FBI verwechselt.
In Staffel sieben kamen die Leviathane. Ich glaube, sie haben Dick nur Dick genannt, um Witze mit dem Namen zu machen. Wenn man es auf Englisch schaut, kommen die Witze besser rüber. Sie hätten ihn im Deutschen ja schlecht „Schwanz“ nennen können. Highlights gefällig?
„The boys need Cas to get Dick.“
„Are you still watching porn or are you full into Dick now?“
„The deeper you dig, all you get is Dick.“
„The Rise of Dick“
Um nur einige zu nennen.
Ich habe mir eine der Folgen mal mit Audiokommentar von Jared und Jensen angesehen. Das ist wirklich etwas, das sich lohnt! Die beiden sind einfach so herrlich lustig zusammen. Wenn ich nichts (besseres) zu tun habe, schaue ich mir ganz gerne Interviews an. Zwar kenne ich die meisten (besten) schon, aber sie sind doch immer wieder lustig. Und ich verbessere mein Englisch, deswegen kann es ja nur gut sein.
So langsam lässt meine Whatsapp-Konversation nach. Auf jeden Fall kommt in Staffel sieben Charlie, noch einer meiner liebsten Charaktere. Und das nicht nur, weil sie Harry Potter anscheinend noch mehr liebt als ich, sondern weil sie endlich mal eine Frau mit Eiern ist und nicht sexuall an Sam und/oder Dean interessiert ist oder andersherum. Sie ist einfach spitze. Nur ihr Ende ist zu tragisch.
Und dann Staffel acht. Die habe ich nur am Anfang noch einmal geschaut. Aber so lange war es noch nicht her, dass ich sie das erste Mal geschaut habe und deswegen habe ich es abgebrochen. Deswegen möchte ich auch hier erst einmal einen Cut ziehen und erst dann weiterschreiben, wenn ich die letzten Staffeln noch einmal schaue. Dann wird das Ganze auch keine Rekapitulation nach Monaten, sondern ich schreibe Staffelnweise.

1 Kommentar:

  1. Guten Tag euch allen, hier ist nur ein kurzer Tag für den Fall, dass ihr einen echten Zauberwirker braucht, um eure zerfallene Beziehung wiederzubeleben. Hier ist einer, der äußerst vielseitig ist, wenn es um das Wirken von Zaubersprüchen geht. Dr. Egwali ist der Die richtige Wahl für Sie, kontaktieren Sie ihn und erklären Sie ihm, wie Sie sich fühlen, und ich versichere Ihnen, dass der Rest magisch wäre. Mail: dregwalispellbinder@gmail.com WhatsApp unter: +2348122948392

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