Doctor Who

Das mit den Staffeln ist bei Doctor Who ja so eine Sache ... Wer sich ein bisschen damit auskennt, weiß, dass die Serie erstmals 1963 ausgestrahlt und 1989 nach insgesamt 700 Folgen eingestellt wurde. Seit 2005 erlebt sie ein Revival. Deswegen kommt es mir falsch vor, die erste Staffel von 2005 als die erste Staffel zu bezeichnen, weil sie das ja eigentlich nicht ist. Deswegen gehe ich nicht staffel- sondern doktorweise vor. Zumindest mit meinen Überschriften. Die Reviews kommen trotzdem im Halbstaffeltakt. Damit es nicht allzu verwirrend ist und ich niemanden aus Versehen spoilere ;-)
Also, um es klarzustellen: Mit "Staffel 1" meine ich "die erste Staffel ab 2005" und mit "Staffel 2" dann die zweite und so weiter und so weiter. Eigentlich wäre es aber - Wikipedia zufolge - die 27. Staffel, weil es vorher schon 26 gab. Vielleicht komme ich auch mal noch dazu, mir die Vorgeschichte zu Gemüte zu führen. Die Folgen gibt es ja leider nicht mehr.

Der neunte Doktor


So schnell kann es gehen. 7 von 13 Folgen der "ersten" Staffel habe ich schon gesehen. Und ich bin begeistert. Anfangs war alles noch etwas seltsam, es wurden sehr viele serh unnatürliche Kreaturen vorgestellt, fast jede Folge eine neue. Die Handlung war mitunter etwas verwirrend, fand ich, aber mir gefällt es inzwischen richtig, richtig gut! Ich kann kaum erwarten, wie es mit dem Doktor, Rose und der TARDIS weitergeht.
Aber erst noch ein kleines Review: Die Folgen verlaufen teilweise recht schematisch. Der Doktor und Rose landen in einer neuen Zeit, mitunter jedoch nicht genau die, in die sie wollten - er hat wohl einige Schwierigkeiten mit der Zeit. Nach kurzer Zeit taucht schon das Abenteuer auf, in das sich die beiden sofort stürzen. In den meisten Folgen bisher wurden sie getrennt. Rose nahm sich meistens einer anderen Frau an, die für die Lösung des Problems elementar wichtig war und der Doktor hat sich bis an die Front durchgemogelt. Auch zu Hause war Rose zwischenzeitlich, sie hat ihre Mutter und ihren  Freund noch einmal gesehen und ihnen erklärt, aus was ihr neues Leben jetzt besteht. Obwohl ihr altes Leben eigentlich gar nicht so schlecht war, ist Rose gerne und freiwillig mit dem Doktor mit. Zurück blieb nur das Versprechen, dass sie bald wieder zurückkommt. Ein bisschen verwirrend finde ich das aber schon. Sie reist durch die Zeit, ist mal längere und mal kürzere Zeit an einem anderen Ort. Wie altert sie da? Gibt es für sie eine neue, eine Rose-Zeit? Denn wenn sie beispielsweise 5 Jahre unterwegs ist, aber nur 3 Tage nach dem Abschied von ihrer Mutter wieder zu Hause auftaucht, ist sie eigentlich 24, aber vom Jahr her 19. Verwirrend.
Aber egal, toll ist die Serie allemal! Und ich schaue jetzt mal weiter :-)
Das ging wirklich schnell dafür, dass ich gerade Semesterferien habe :D
Gestern Abend habe ich die letzte Folge gesehen. Die Serie gefällt mir nach der ersten Staffel richtig, richtig gut. Fast jede Folge wartet ein neues Abenteuer, ab und an zieht sich eines über zwei Folgen, aber das erscheint überhaupt nicht zu lang oder so. Vielmehr macht es immer richtig viel Sinn.
Einige Kreaturen sind nach ein paar Folgen wieder aufgetaucht, das finde ich auch gut. Da verbringt man eine oder zwei Folgen mit ihnen und freut sich, dass sie besiegt sind und - zack! Da sind sie wieder! Zu früh gefreut. Beides Mal - bei den Slitheen und den Dalek - hatte einer überlebt und leitet den zweiten Angriff bzw. das zweite Aufeinandertreffen. Ja, doch, das finde ich gut :)
Dass es nicht nur ins All und in die Zukunft, sondern auch in die Vergangenheit geht, finde ich auch toll. Davon könnte es jederzeit noch etwas mehr sein. Vor allem würden mich Momente, die man aus dem Geschichtsunterricht kennt, interessieren. Mal schauen, was da noch so alles auf mich zukommt.
Dann fand ich es auch schön, dass zweimal "Fremde" mitkommen durften. Zuerst Adam und dann noch "der Captain" Jack. Das fand ich richtig lustig. So war Rose mit dem Doktor und dem Captain unterwegs :D Mit Adam ist es ja nicht so gut gelaufen, er hat sich zu selbständig gemacht. Aber Jack fand ich super. Er war lustig, unerschrocken und hat ordentlich mit Rose geflirtet ;-)
Und dann dieser Abschied *.* Erst küsst er Rose und dann noch den Doktor! Wuuuh! :D Unerschrocken, sag ich ja. Schade, dass er gestorben ist. Ich hätte das Trio gerne noch ein wenig zusammen tanzen sehen ;-)
Ja und dann hat Rose sich für "ihren" Doktor in große Gefahr begeben und geopfert - und er hat sie gerettet. Mit einher ging das Ende des neunten und der Anfang des zehnten Doktors. Ich bin gespannt.

Der zehnte Doktor

Und schon ist wieder ein halbe Staffel mit dem zehnten Doktor rum. Er gefällt mir von Folge zu Folge besser, aber ich will vorne beginnen.
Das Weihnachts-Special war meine erste Folge mit ihm. Er war aber noch nicht ganz da, sondern noch mitten in der Regeneration. Rose war sehr verwirrt, warum ihr Doktor jetzt auf einmal so anders aussieht, aber er hat es ihr sehr toll erklärt. Und was hat er erklärt? Er muss noch herausfinden, wer er ist. Das fand ich sehr gut, denn ein neuer Schauspieler in einer alten Rolle macht wirklich etwas neues heraus und er und der Zuschauer müssen erst noch herausfinden, wie er ihn verkörpern wird. Und er hat etwas wirklich tolles daraus gemacht. Er bringt eine ordentliche Portion Witz und Gerissenheit mit, die zwar Neun auch hatte, aber es ist nicht dasselbe sondern ... anders. Zehn ist ein neuer Doktor und ein toller soweit.
Rose ist immer noch an seiner Seite und zwischenzeitlich auch mal seine alte Begleiterin, deren Name mir jetzt blöderweise nicht mehr einfällt, und K9, der Roboterhund. Von einem Abenteuer geht es auch hier ins nächste und schon bald trefffen wir auf ein klitzekleines Detail, das wir doch noch vom neunten Doktor kennen: Eine Banane.

Und jetzt ist auch allen klar, wann, wo und von wem der Bananendaiquiri erfunden wurde. Das hat bei mir zu ein bisschen Grübelei geführt ... Überall sind Bananen! Neun und Zehn scheinen irgendwie dauernd eine dabei zu haben, Minions essen nichts anderes und es gibt einige Lieder über Bananen oder Dinge mit Bananen! Warum? Wer mir das beantworten kann, der bekommt einen Preis. Eine Banane oder so. Bananenkuchen? Bananenbrot? Bananenbrei? Irgendwas mit Banane auf jeden Fall. Vielleicht finde ich es aber auch selbst raus und backe mir dann Bananenkuchen. Mhh ... Da hätte ich jetzt auch echt Lust drauf ...
Nein, weiter schreiben. Kuchen gibt es wann anders. Morgen vielleicht ;-)
In der letzten Folge, die ich geschaut habe, ist Mickey in einer Parallelwelt zurückgeblieben, in der sein Gegenstück - Rickey - gestorben ist. Ich finde es gut, dass er jetzt endlich einen Platz gefunden zu haben scheint. Er war in London nicht mehr perfekt, weil er immer auf Rose gewartet hat und wenn er mal angefangen hat, sie zu vergessen, ist sie wieder aufgetaucht. Mit dem Doktor und Rose konnte er aber auch nicht weiter herumreisen, er war - wie er ja selbst festgestellt hat - mehr das dritte Rad am Wagen und überflüssig. Auch war der Doktor anscheinend etwas überfordert, als er sich zwischen Rose und Mickey entscheiden musste. Natürlich wählt er seine Rose. Wen auch sonst. Und Rose hatte kaum Augen oder Zeit für Mickey. Für mich waren sie inzwischen schon lange kein Paar mehr, sondern nur sehr enge Freunde. Aber das war nicht so ganz das, was Mickey wollte. Jetzt kann er sie vergessen, denn zurückkehren kann sie nicht. Und er kann sich in der Parallelwelt ein neues Leben aufbauen, neue Freunde und eine neue Liebe finden. Immerhin hat er ja jetzt seine Oma wieder.
Ich will jetzt erst einmal weiter gucken :)
*schnief* Okay, das war echt hart. Ich wusste ja, dass Rose den Doktor verlassen wird - spätestens seit der Vorschau für die vorletzte Folge. Aber dass es so dramatisch wird, habe ich nicht gedacht. Liebe Serienmacher, hat es wirklich sein müssen, dass die beiden sich endlich ihre Liebe gestehen und er nichts weiter als ihren Namen sagen kann, weil ihm die Zeit davonläuft und sie sich dann nie mehr wieder sehen? Wirklich?
Aber von Beginn der zweiten Hälfte an. Mit gewohntem Witz marschieren der Doktor und Rose durch Zeit und Raum und bekämpfen hier und da mal ein bisschen was.
Und dann kommt das zweigeteilte Staffelfinale. Es beginnt, wie es aufhören wird: Rose wird sterben. Sie steht an einem verlassenen Strand und sagt, dass sie sterben wird. Und dann beginnt das Abenteuer. Sie sind zurück bei Jacky, die Erde wird von Geistern besucht und alle sind okay damit. Der Doktor und Rose machen gleich mal einen auf Ghostbusters (wenn hier hier drauf klickt, landet ihr glaube ich beim Video - ich versuche das gerade zum ersten Mal und bin sehr gespannt) und nehmen einen Geist zusammen. Premiere der 3D-Brille eingeschlossen. Echt lustig, wie lange sich so gar niemand gefragt hat, warum er die dauernd aufsetzt. Und dabei sah er so dämlich damit aus :D
Er schafft es sogar, nicht von sich aus über die Brille zu reden bis zum Schluss. Das nenne ich mal Zurückhaltung! Ich hätte bestimmt sofort allen von dieser coolen Brille erzählen müssen und hätte bestimmt schon vorher alles verraten, weil ich mit so einer Brille nicht hätte ernst bleiben können. Aber er schafft es! Super!
Schreibe ich gerade eigentlich nur über das Finale? Das liegt daran, dass mir gerade nicht einfällt, was genau in den Folgen davor war (hups) und dass ich eben erst beide Finalfolgen - oder anderthalb, bin gestern bei der Hälfte eingeschalfen, war aber auch schon spät - gesehen habe und noch schwer traumatisiert bin :(
Oh, die allerletzte Folge eben habe ich auf Englisch gesehen und damit ist es die erste Doctor Who Folge auf Englisch für mich. Ich habe in Kommentaren gelesen, dass beim Deutsche viel verloren geht und muss sagen: Ja! Daleks und Cybermen, die British English reden sind einfach nur köstlich! Noch weitaus besser als in Deutsch, wirklich tausendmillionenmal besser!
Und ich glaube, der deutsche Synchronsprecher wäre ganz am Ende bei dem überraschten "What?" nicht so hoch gekommen wie David Tennant. "What?"
Mhh ... eines möchte ich noch sagen, bevor ich mich der dritten Staffel (oder der 29. - je nachdem, wie man denken mag) zuwende: Ich LIEBE Roses Outfits, wenn sie weiß, in welcher Zeit sie gelandet ist und das in der Vergangenheit ist *.*
Ja, eigentlich rede ich nur von diesem Kleid - und von dem Unionjack aus der ersten Staffel! Der war auch mega! Sie passt sich einfach an. Nicht so wie der Doktor, wobei seine Outfits auch immer gepasst haben.

Ich werde Rose Tyler, den bösen Wolf, vermissen.

So, nachdem ich das Bild von Rose und dem Doktor gefunden habe, das jetzt meine Startseite ziert muss ich noch ein bisschen was schreiben. Zur Erinnerung, ich rede von folgendem Bild:
Und zwar dachte ich eigentlich immer, durch Harry Potter, Tribute von Panem, die Bestimmung, Outlander und Supernatural - und bestimmt noch einige andere, die mir gerade nicht einfallen - wäre ich abgehärtet gegen Buch-/Serien-/ Filmtode und die Trauer und Emotionalität, die mit ihnen einhergeht. Doch hier sehen wir zwei Liebende, die sich bisher nie ihre Liebe eingestanden und sie dementsprechend auch nie ausgelebt haben und die jetzt voneinander getrennt sind. Und zwar keine räumliche Trennung oder weil einer gestorben ist. Nein, beide leben und beide wissen, dass auch der andere noch lebt. Doch genauso wissen sie beide, dass sie einander nie mehr wiedersehen werden und irgendwie ohne den anderen weiterleben müssen. Beide müssen ein neues Leben anfangen ohne die Person, die sie lieben und die sie sich immer an ihrer Seite wünschen. Das ist wohl die bisher traurigste Trennung Liebender, der ich bewohnen durfte. Und ich weine immer noch, wenn ich Finnik Odair lachen oder Four und Tris sich küssen sehe oder lese. Hier müssen es beide schaffen und es gibt keinen Ausweg, das macht das ganze nur noch schlimmer. Das ist nicht wie damals, als Dean Lisa alles hat vergessen lassen - da musste nur er weiterleben, sie hat alles gar nicht mitbekommen...
Okay, jetzt bin ich wirklich dermaßen emotional aufgewühlt ... Und wer gerade alle Anspielungen verstanden hat: Chapeau! (Oder wie man das schreibt. Französisch war nie meins.)
Das wichtigste auf Französisch ab jetzt ist: Allons-y! Weiter geht es mit der dritten Staffel.
Und bitte, lass mich eines Tages jemanden kennenlernen, der Alonso heißt :D
Zu Beginn der dritten Staffel hat der Doktor Martha kennengelernt, eine junge Medizinstudentin oder Ärztin in Ausbildung, so irgendwas, die ihn seitdem begleitet.
Martha war gleich begeistert mitzukommen, allerdings hat es etwas gedauert, bis sie die offizielle Begleiterin des Doktors wurde. Bei ihr hat es aber dieses Mal hingehauen, dass sie zunächst nur 12 Stunden von zu Hause weg war und ihre Familie sich nicht allzu große Sorgen gemacht hat (im Vergleich dazu: Rose war angeblich ein Jahr lang weg, bevor sie das erste Mal wieder zu Hause vorbeigeschaut hat). Und dieses Mal ist doch einiges anderes. Irgendetwas geht da vor. Marthas Mutter versucht sie immer wieder vor dem Doktor zu warnen und irgendwelche komischen Menschen sitzen bei ihr in der Wohnung, während die beiden miteinander telefonieren. Ich glaube, da kommt großes auf uns zu.
Aber erst einmal zu den bisher passierten Sachen.
Ich liebe es ja, wenn in einer Serie/einem Film/einem Buch auf eine andere Serie/einen anderen Film/ein anderes Buch angespielt wird. Und genau das ist in der "dritten" Staffel schon geschehen. Einmal bei Shakespeare (habe ich schon einmal erwähnt, dass ich Shakespeare unglaublich toll finde? Nein? Ich mag Shakespeare :) Er ist cool und ich war ungefähr die einzige, die es toll fand, als wir im Englischunterricht über ihn geredet haben)
Ich habe es schon immer gewusst! Magie kann die Welt retten und  "Expelliarmus" ist einer der wichtigsten Zauber die es gibt (dicht gefolgt von dem, mit dem man Essen vermehren kann natürlich. Und Reparo, der ist auch echt praktisch. Und Ridikkulus, weil der einfach lustig ist.). JK hat schon zu Shakespeares Zeiten die Welt gerettet. Der Wahnsinn. Und der Doktor hat Harry Potter gelesen.

Und geweint. Nunja, wer nicht? Buch 7 war das dramatischste und traumatisierendste aller Harry Potter Bücher. Deswegen habe ich es bisher auch nur einmal gelesen und den Film nur ganz wenige Male gesehen (viel zu traurig). Interessanterweise wurde diese Staffel 2007 ausgestrahlt und im gleichen Jahr erschein besagter siebter Teil. Ich weiß nur nicht, an welchem Tag diese Folge ausgestrahlt wurde. Aber der Doktor könnte auch (das war meine erste Vermutung) in die Zukunft gereist sein, nur um direkt nach Halbblutprinz die Heiligtümer zu lesen.
Viel lustiger fand ich an diesen Anspielungen ja eigentlich eine andere Tatsache: Na? kommt er euch bekannt vor? Barty Crouch Jr. (aka Mad-Eye Moody, aber das ja nur dank dem Vielsafttrank) aka David Tennant aka der zehnte Doktor! Ist ja lustig.
Ich liebe es, wenn in Serien auf etwas angespielt wird, wo die Schauspieler mitgespielt haben (siehe: Supernatural - Gilmore Girls bzw. House of Wax). Der Feuerkelch wurde auch 2 Jahre vor Doctor Who verfilmt, also damals, als David Tennant noch nicht der Doktor war. Ob sie das deswegen eingefügt haben? So als kleinen Hinweis? Das fände ich lustig.
Aber zurück zu Shakespeare:
Hamlet wird nie wieder so sein, wie es einmal war. Immer werde ich daran denken müssen, dass der Doktor und Martha dabei waren, als Shakespeare diese berühmten Zeilen eingefallen sind.
Genauso werde ich wohl das Empire State Building, sollte ich es jemals live sehen, irgendwie anders sein. Immerhin haben ja die Dalek bei der Entstehung mitgewirkt und hatten großes mit diesem großen Gebäude vor.
Und Bananen sehe ich eh schon anders :D Sorry, ich musste ganz kurz noch einmal dieses Thema aufwerfen :D
Alles wird anders, wenn man erst einmal Doctor Who sieht. Das britische Königshaus besteht aus Werwölfen, Kinder mit Gasmasken auf dem Gesicht sind unheimlich gruselig, Schraubenzieher sind viel cooler, wenn sie mit Schall funktionieren.
Das will ich jetzt einfach mal so dahingestellt lassen. Nur: Ich liebe seinen Gesichtsausdruck im letzten Bild! Unbezahlbar!
Stattdessen möchte ich noch hierüber reden. Dieses Zitat kannte ich vorher schon. Also, bevor es tatsächlich in der Serie kam. Und ich finde es einfach toll. "Manche leben 20 Jahre viel intensiver als andere 80. Es ist nicht die Zeit, die zählt, sondern die Person." Einfach wow. Und es stimmt so! Man kann so viel machen aus seinem Leben und trotzdem sitzen viele Menschen einfach nur zu Hause rum, tun nichts und erleben nichts. Oder lassen sich von ihrer Arbeit so einnehmen, dass sie nichts erleben können. Das ist eigentlich ziemlich traurig. Auch ich sitze oft zu Hause rum, wenn ich eigentlich rausgehen könnte (mag ja Serien gucken) aber ich finde, dass ich trotzdem viel erlebe. Ich fahre jedes Jahr in Urlaub, dieses Jahr in ein sehr aufregendes Land, gehe viel mit Freunden aus - ob feiern oder in der Sonne entspannen oder Essen oder Kino oder sonst irgendwas. Ich finde, ich habe eine Menge zu erzählen und schon so einiges erlebt. Und das finde ich auch gut so! Die Welt ist so groß und wir haben nur eine begrenzte Zeit auf ihr, die sollten wir nutzen. Wir sollten Chancen, neues zu erleben, sofort nutzen, denn sie können sehr schnell vorbei sein.
So, das war mein Versuch, philosophisch zu sein :D
Irgendwie ist das ganze gestern und heute etwas ausgeartet ... Naja, ich bin dann mal fertig.
Und weil ich es vorher noch nicht getan hatte, habe ich das Weihnachts-Special noch geschaut und weiß jetzt endlich, was es mit der Braut auf sich hatte, die auf einmal in der Tardis stand.
Aber von Anfang an.
CAPTAIN JACK IST ZURÜCK!!!
Ich wusste es zwar schon, weil mir eine Freundin von der Serie Torchwood erzählt hat - vielleicht war ich auch deswegen so schnell. Ich wollte wissen, in welcher Folge, damit ich mich drauf freuen kann.
Genau, für die zweite Hälfte will ich mich auf ... 4 Sachen fixieren: Jack, Donna, Martha und den Doktor und das Finale.
Also zuerst zu Jack. Er ist ungebremst lustig und cool und einfach wow.
Sobald er auf jemanden trifft, wird diese Person angeflirtet. Und das nicht mit irgendwelchen lahmen Sprüchen. Nein. "Captain Jack Harkness. Und wer bist du?" reicht voll und ganz aus. Und er macht das alles nicht, weil er es so nötig hat - hallo? Habt ihr ihn euch schon einmal angesehen? - sondern vielmehr, weil er einfach jede Person gutaussehend, attraktiv und heiß findet. Das muss man mal schaffen: In jedem Menschen die Attraktivität sehen, die ihn ausmacht. Ich kann gar nicht verstehen, warum der Doktor so genervt davon ist.
Übrigens sehen die beiden in ihren Mänteln zusammen einfach unglaublich toll aus. Ich habe leider kein Bild davon gefunden, als sie rennen, da war es einfach noch besser. Die flatternden Mäntel der beiden, wie sie so schnell rennen wie sie nur könenn - wer könnte davon denn bitte nicht begeistert sein?
Und noch dazu ist Jack jetzt unsterblich und nimmt das mit einer relativen Gelassenheit. Gut, er wünscht sich, sterben zu können und fragt den Doktor mehrmals danach, aber andererseits schatu er mit einem Grinsen in den Lauf jeder Pistole und nimmt es einfach hin, mal wieder erschossen zu werden.
Die Sache mit dem Gesicht von Boe ist mir aber noch nicht ganz klar. Ist er es jetzt oder war er es früher einmal? Oder wird er es irgendwann sein und dann doch endlich sterben können? Ich glaube, da muss ich noch ein bisschen drüber nachdenken und recherchieren.
Nächster Punkt: Martha und der Doktor.
Sie sagt an mehreren Stellen, dass sie in ihn verliebt ist, aber er hat keine Augen für sie. Sicher, der Doktor mag Martha garantiert sehr, aber er wird sie nie lieben. Das ist für sie natürlich sehr traurig und deswegen verstehe ich es auch gut, dass sie nicht weiter seine Begleiterin sein möchte. Aus der Perspektive des Doktors ist das natürlich schade, aber er liebt sie ja nicht und da wäre es unfair. Aber wieso liebt er sie nicht? Ich glaube, weil ihn die Sache mit Rose immer noch sehr beschäftigt. Das merkt man die ganze Staffel über, wenn sie mal kurz erwähnt wird. Er hat sie aus ganzem Herzen geliebt und muss ihren Verlust erst noch verdauen. Da ist kein Platz für eine neue Frau an seiner Seite. Zumindest nicht im Sinne von Liebe. Sein Herz sehnt sich hierzu noch viel zu sehr nach Rose und er könnte nie sehen, was für eine junge, attraktive und mutige Frau da vor ihm steht. Es geht einfach nicht. Und deswegen ist es sehr gut, dass sie getrennte Wege gehen. Martha hat ihm garantiert geholfen, den Schmerz zumindest teilweise zu überwinden, aber er ist immer noch nicht bereit für etwas Neues.
Was wollte ich dann noch machen? Oh ja, das Staffelifnale.
Martha war ganz auf sich gestellt und hat im Auftrag des Doktors die gesamte Welt bereist, um den Master zu besiegen. Sie war komplett alleine und unglaublich mutig. Aber was mich am meisten an dem Staffelfinale fasziniert hat war die Macht des einen Gedanken, die den Doktor am Ende gerettet hat. Wenn nur alle Menschen auf der gesamten Erde an eine Sache denken - oder glauben - dann kann sie passieren! Die Menschen dürfen nie das Denken aufgeben, denn man kann es ihnen nicht und unter keinen Umständen verbieten und das macht die Gedanken zu unserer wertvollsten Waffe. Naja, traurig war es dann ja schon, als der Master gestorben ist und der Doktor wieder der einzige Timelord auf der Welt war. Ihn hat es sichtlich mitgenommen, endlich hätte er einen ihm ebenbürtigen Begleiter seiner eigenen Art gehabt und wäre nicht mehr so alleine gewesen. Schade, aber okay. Ich konnte mich mit dem Gedanken nicht so wirklich anfreunden, dass fortan der Doktor und der Master zusammen unterwegs sein sollen.
Also noch zur Braut, Donna.
Auf einmal erscheint sie in der TARDIS, war eigentlich auf dem Weg zum Traualtar und ist überhaupt nicht begeistert von der ganzen Situation. Sie ist so mega gut! Die ganze Zeit meckert sie eigentlich an allem rum. Ich glaube, sie gehört zu den Frauen, die einfach kaum zufrieden zu stellen sind. Aber trotzdem ist es einfach genial. Zum Einen beharrt sie die gesamte Episode darauf, dass der Doktor vom Mars ist und am Ende ist sie die Erste, die sich ganz bewusst gegen ihn entscheidet. Nein, ihr ist das ganze zu gefährlich. Sie möchte nicht mitkommen. Ooookay. Das hat bisher noch niemanden gestört aber gut. Vorher haben sich erst Rose und dann Martha in den Doktor und in seine Abenteuer verliebt, jetzt weißt Donna ihn gleich komplett ab.
Mhh ... ich weiß nicht, ob ich ursprünglich noch mehr zu ihr schreiben wollte als: Warum finde ich kein Bild mit den beiden auf den Segways? Das toppt fast die Rennszene vom Doktor und Jack. Einfach so, aus dem Nichts heraus, stehen sie auf Segways und fahren - zugegebenermaßen nicht besonders schnell - durch den Keller. Hallo? Wie gut ist das denn?
Okay, das war es jetzt glaube ich fürs erste. Ich mache mich mal an Staffel vier.
Ab jetzt möchte ich mein Vorgehen etwas ändern. Anstatt nach X Folgen etwas zu schreiben, was sich irgendwie eh immer auf nur ein paar wenige Kleinigkeiten konzentriert, will ich ab jetzt immer dann, wenn mir etwas besonders gut oder nicht so gut gefällt darüber schreiben. Oder wenn irgend eine Sache mich echt zum Nachdenken gebracht hat. So wie Folgendes:
Donna hat sich ziemlich lautstark über die Versklavung der Oods aufgeregt und sich beschwert, warum das alle einfach so hinnehmen. Und was sagt der Doktor? Das würden die Menschen immer schon so machen - Donna solle doch einmal überlegen, wie ihre Klamotten hergestellt wurden. Und ich dachte mir nur: Ja, stimmt. Eigentlich gibt es keine Sklaverei mehr. Zumindest nicht mehr in dem Sinne wie früher - heute hat nicht mehr jeder, der was auf sich hält einen Haussklaven. Aber trotzdem gibt es noch viele Leute, die für viel zu wenig Geld viel zu schwere Arbeit verrichten, damit wir ein schönes Leben haben. Eigentlich ist das total schrecklich! Die Frage ist nur, wie man sich dem entziehen kann und da ist meine Schlussfolgerung: Es geht nicht. Du weißt gerade bei Klamotten nie, wie sie hergestellt wurden und unter welchen Bedingungen die Arbeiter leben und arbeiten. Nie. Und so ziemlich jede Modefirma, auch die ganz großen, lassen ihre Produkte von Billigarbeitskräften fertigen. Sobald man in die Massenproduktion geht scheint das unausweichlich. Das ist wirklich etwas, das mich sehr bestürzt und woraus es wohl auch nie einen Ausweg geben wird. Normalerweise suche ich immer ein "Man könnte doch" aber hier? Man könnte selbst Klamotten produzieren? Wohl kaum. Schon einmal versucht? Das ist viel zu viel Arbeit. Wahrscheinlich wird es wohl mit dem Menschen im Wohlstand auch immer Menschen in Armut geben, der für sein Wohl arbeitet und leidet. Und so lange sich da nicht alle Menschen mal zeitgleich gegen wehren - ein undenkbares Vorhaben - wird sich daran wohl auch nichts ändern. Irgendwie traurig. Deswegen und weil ich keines gefunden habe gibt es heirzu auch kein Bild.
Nächstes Thema, heitern wir uns mal wieder auf. Mann, ich mache das viel zu oft. Ist eigentlich auch nicht gut.
Achso, das nächste ist auch nicht unbedingt aufheiternd :D Aber es kann aufheiternd sein!
Zweimal in der Staffel (glaube ich) stand der Doktor vor dem Problem, dass er gerne etwas getan und Menschen gerettet hätte - und es ja auch einmal versucht hat -, es aber nicht konnte, weil es Fixpunkte in der Zeitgeschichte waren, die nicht verändert werden durften. Erst in Pompeii (schreibt man das so?) und dann auf dem Mars. Er hat zwar einige Menschen gerettet, doch die Person, um die es letztendlich ging, die sterben musste, damit die Zukunft werden kann, wie sie soll, ist gestorben. Wie es hat sein müssen.
Ich glaube ja an Schicksal. Es gibt manche Dinge, die müssen zu einem bestimmten Zeitpunkt einfach sein, damit die Zukunft funktioniert. So wie in der Folge, als Donna statt rechts links abgebogen ist. Sie hat eine kleine Variable verändert und zack ging alles den Bach runter. Ständig treffen wir Menschen Entscheidungen  von denen wir denken, dass sie nicht von Bedeutung sind. Aber vielleicht sind sie es ja doch. Ich denke, dass viele unserer Entscheidungen einen enormen Einfluss auf das haben, was aus uns wird. Ein Beispiel aus meinem Leben: Bevor mein Studium losging gab es eine Studieneinführungswoche. Zur Gruppeneinteilung mussten wir uns in Listen eintragen, sortiert nach Fach. Für Deutsch gab es zwei Listen und ich habe mich mehr oder weniger aus dem Bauch heraus für eine entschieden, bin in eine Gruppe zugeteilt worden und habe dort ganz tolle Menschen kennengelernt, die heute sehr, sehr gute Freundinnen von mir sind. Diese kleine Entscheidung hat beeinflusst, mit wem ich den Rest (hoffentlich) meines Studiums verbringe. Damals war es mir gar nicht so bewusst, aber es hat doch sehr viel ausgemacht. Und so ist es doch ständig im Leben. Man entscheidet sich dazu, etwas zu tun oder zu lassen, links statt rechts zu gehen, sich in diese Liste einzutragen, diese Menschen anzusprechen und beeinflusst so sein ganzes weiteres Leben - mit einer kleinen Entscheidung. Und ich glaube nicht, dass uns jede Entscheidung immer offensteht. Manche Dinge müssen einfach sein. Vielleicht war es Schicksal, das mich damals zu dieser Liste geführt hat, vielleicht auch nicht. Ich glaube fest daran, dass das Schicksal meine Mädels und mich zusammengeführt hat.
So, das war wieder so ein philosophischer Versuch. Wechseln wir das Thema!
Reden wir über DoctorDonna. Donna hat es geschafft, indem sie die abgetrennte Hand des Doktors, die alle Regenerationsenergie enthielt, aus sich einen halben Timelord zu machen und noch dazu einen zweiten Doktor - mit ihr eigentlich dritten - der halb Mensch und halb Timelord ist zu erschaffen. Wow. Donna ist doch schon immer etwas besonderes. Es ist so schade, dass es nicht so bleiben durfte, aber Donnas Menschenverstand war alledem nicht gewachsen. Und ganz ehrlich - fandet ihr es nicht auch irgendwie gruselig, dass Donna sehr wie der Doktor und der zweite Doktor sehr wie Donna war? Irgendwie seltsam ... Und dann wurden sie auch schon wieder alle getrennt, denn der zweite Doktor (oh mein Gott ist das verwirrend!!! Eigentlich ist er ja gar nicht der zweite sondern quasi Version 10.1. Also, nennen wir ihn so.) denn der 10.1 Doktor (ja, passt ) ist dann mit Rose mitgegangen, zurück in ihre Parallelwelt. Denn er ist ein Kind des Krieges, voller Fehler und genau so, wie der Doktor (der richtige) war, bevor er auf Rose getroffen ist. Rose hat ihren Doktor wieder, auch wenn es nicht ganz ihrer ist, aber die beiden sind glücklich und das ist die Hauptsache.
Diesem ganzen Chaos ging ein noch größeres voraus, denn der Doktor wurde von all seinen Begleitern (nur den Begleitern des zehnten Doktors, okay, aber über den reden wir hier ja auch) "besucht" und hat mit ihnen zusammengearbeitet. Mann, war das cool. Alle haben sie sich unter der Anleitung von Sarah Jane (ganz links) versammelt, so mehr oder weniger. Rose und Co. hatte sie nämlich nicht mit einbezogen. Die kamen von ganz alleine, wie sich das eben gehört. Aber sie alle noch einmal zu sehen, das war schon echt toll. Und wieder hat jeder mit seinen Stärken geglänzt und man hat gesehen, was aus ihnen geworden ist. Das ganze kam dann noch mal, ganz am Ende, als ich gerade mit den Tränen kämpfen musste. Der Doktor hat sie noch einmal besucht. Er hat Sarah Janes Sohn gegrüßt, sich nach dem Schicksal seiner "Verflossenen" von seiner Menschenzeit erkundet, Martha und Micky (mir gefällt Mickey Mouse besser, wie Captain Cheese ihn genannt hat ;)) gerettet - das fand ich echt süß, dass die beiden jetzt zusammen sind wobei ich mich aber auch gefragt hatte, was aus dem Typ geworden ist, von dem Martha ihren Ring hatte ... - und war dann Gast bei Donnas Hochzeit mit einem Lottoschein als Geschenk, dass er vom Geld ihres Vaters gekauft hat, er hat Jack und Alonso zusammengebracht (super süß) und Rose besucht, bevor sie ihn kannte. Er hat sich versichert, dass es allen gut geht und dann ist er in die Tardis gestiegen und hat regeneriert. Aber er wollte doch gar nicht gehen :( Und die Tardis ist auch dabei kaputt gegangen! Wahrscheinlich wegen all der Energie, die er früher in Anwesenheit von Donnas Großvater absorbiert hat. Und jetzt ist er weg. Jetzt ist der zehnte Doktor weg. Und jetzt muss ich mich an den elften Doktor gewöhnen, der irgendwie komische Haare hat ... Steinigt mich, aber es sieht irgendwie gleichzeitig komisch und cool aus.

Der elfte Doktor

Viel kenne ich von ihm noch nicht, nur seine Äußerungen direkt nach der Regeneration, die doch sehr erheiternd waren. Und er hat die Haare angesprochen! Ich hab doch gesagt, die sind irgendwie komisch. Und nicht rot :( Armer Doktor.
So, eine Staffel habe ich schon wieder halb rum. Das schreibe ich jetzt nur als Einleitung, weil mir nichts besser einfällt. Und weil ich sagen wollte, wie weit ich jetzt bin.
Ich bin mit dem neuen Doktor noch ziemlich hin und hergerissen. Er ist toll und lustig und all das, ja, aber er ist nicht David Tennant. Sehr schwer.
Wobei er es geschafft hat, mich schon in der ersten Folge zum Lachen zu bringen, als er versucht hat zu essen.
Apfel? Nein, Äpfel sind blöd! Joghurt? Ich hasse Joghurt! Bacon? Bacon ist Gift. Bohnen? Bohnen sind böse. Butterbrot? Raus mit dir! Aber Fischstäbchen und Vanillesoße. Irgendwie würde es mich doch mal reizen, das auszuprobieren. Aber dann denke ich mir ... Fischstäbchen und Vanillesoße? Wer kommt auf so eine kranke Idee?
Ja, doch, die Regeneration ist irgendwie immer ganz schön lustig.
Und danach ging es schon los, er hat Amy (als Erwachsene dann) kennengelernt und mit ihr auch Rory und da sind wir jetzt.
Bisher gibt es zwei Sachen, über die ich reden möchte.
Nummer 1: Weinende Engel. Sie waren schon wieder da. Ich dachte nur: "Ohmeingott! Ohmeingott! Ohmeingott! Bitte nicht! Bitte nicht! Nein! Nein! Waaaaaaaah!" Gerade habe ich das Trauma vom letzten Mal überwunden, da stehen sie schon wieder auf der Matte. Nicht blinzeln. Bloß nicht blinzeln. Da kam mir eine Idee. Weil man kann ja nicht nicht blinzeln. Aber man kann ja mit dem linken und dem rechten Auge abwechselnd blinzeln. Dann sieht man die Engel die ganze Zeit an und blinzelt doch - so halb zumindest. Für einen Praxistest bin ich allerdings überhaupt nicht zu haben. Oh Gott, weinende Engel. Bitte nie, nie, nie mehr wieder.
Nummer 2: Der Sternenwal.
Der Sternenwal wurde von den Briten gefangen genommen und zum Antrieb für ihr Raumschiff "UK" gemacht, weil er wie durch ein Wunder genau im richtigen Moment aufgetaucht ist. Damit er fliegt wurde er gefoltert, der arme Sternenwal. Dabei wollte er den Menschen eigentlich nur helfen. Er hat die Kinder weinen gehört und konnte dies nicht ertragen. Wie traurig ist das denn? Da will er zur Hilfe eilen, wird von den Menschen vollkommen missverstanden und tadaa! Antrieb. Qual. Folter.
Dabei wäre es so einfach gewesen, wie sie dann herausgefuden haben. Der Wal trägt das Raumschiff gerne freiwillig auf seinem Rücken. Aber weil der Mensch das Tier nicht verstehen kann - oder manchmal auch will - und annimmt, es verstehen zu können wird es für egoistische Zwecke gebraucht. Das hat mich ganz schön wütend gemacht. Nur, weil man nicht nachgedacht - könnte es tatsächlich einen anderen Grund geben, dass der Wal gekommen ist? Warum ist er überhaupt gekommen? Kann man hier tatsächlich von einem Wunder sprechen? (Nicht, dass ich nicht an Wunder glauben würde. Wunder sind toll. Aber das war wirklich keins.) Nein, es wird nicht nachgedacht, sondern gleich gehandelt.
Wenn die Menschen das einmal umkehren und das Denken vor das Handeln stellen würden ginge es allen Lebewesen bestimmt  besser.
Nummer 3: Vincent van Gogh
Ich fand die Folge mit und um Vincent van Gogh unglaublich bewegend. Und das aus drei Gründen, auf die ich nun in der Reihenfolge ihres Auftretens eingehen will.
Zuerst einmal faszineirte mich van Goghs Sichtweise auf die Welt. Wenn man nur genau hinschaut, sieht man noch viel mehr Wunder, als man sich überhaupt vorstellen kann. Wow. Eigentlich, so lege ich das aus, sind wir Menschen fast blind für die Schönheit und die Wunder unserer Welt. Wir nehmen vieles - viel zu vieles - einfach so hin und bedenken gar nicht, wie schön das tatsächlich ist. Wie oft haben wir schon den Sonnenaufgang "bewundert" ohne uns des eigentlichen Wunders bewusst zu sein? Ist es nicht wunderbar, dass die Erde sich genau in dem Abstand zur Sonne befindet, dass es der Evolution möglich war, Menschen hervorzubringen? Und grenzt es nicht an ein Wunder, wie weit sich dieser Mensch inzwischen entwickelt hat und wie weit er es vielleicht noch bringen mag? Die Menschen sehen das gar nicht. Sie sehen immer nur das Schlechte in ihrem Leben. Wenn etwas schiefgeht, wird sofort darüber gemeckert. Anstatt einfach mal zu sagen: Ich bin heute Morgen aufgewacht, mir geht es gut, ich habe einen Job, verdiene Geld und habe ein gutes Leben - ist das nicht wunderbar?! Denn viele Menschen haben das nicht und wahrscheinlich sehen die tatsächlich viel mehr schlechtes. Ich finde, wir Menschen sollten viel häufiger einmal innehalten und uns am Wunder des Lebens und an den Wundern der Welt freuen.
Und dabei sollten wir nicht vergessen, dass jeder von uns etwas ganz besonderes und vor allem ganz wertvoll ist. Und damit kommen wir zum nächsten, über das ich sprechen möchte. Van Gogh hat nie an sich geglaubt. Er hat gemalt und er hat auch gerne gemalt, aber er wurde dafür nie anerkannt und hat all diese negative Energie auf sich übertragen, was schließlich zum Selbstmord geführt hat. Viele Menschen sehen, wie schon erwähnt, immer nur das Schlechte. Sie sehen nie das Potenzial, das in ihren Handlungen steckt und die Auswirkungen, die vielleicht erst viel später zum Tragen kommen. Sie sehen nur das Hier und Jetzt. Natürlich, denn wir leben jetzt. Aber oft ernten wir nicht sofort Anerkennung für das, was wir tun und dann auch meistens nicht die, die wir uns erwartet haben. Der Doktor hat van Gogh die Augen geöffnet und ihm gezeigt, dass in vielen, vielen Jahren die Menschen seine Kunst verehren und ihn als einen der größten Künstler der Geschichte einschätzen. Das hat ihm Mut gegeben, weiter zu malen und an seine Kunst, seine Ideen zu glauben. Schade, dass das nie jemand getan hat. Van Gogh hätte sicherlich noch mehr, noch schönere Kunstwerke vollbracht, hätte er gewusst, wie berühmt er einmal dafür sein würde. Mein Fazit ist, dass jeder immer an sich glauben muss. Nicht immer sieht man sofort Resultate, aberWassertropfen müssen auch lange Zeit immer wieder auf die gleiche Stelle fallen, bis ein Stalagmit entsteht. Manchmal braucht es eben etwas länger, aber jeder Mensch kann etwas bewirken, wenn er nur an sich glaubt und die Hoffnung nie aufgibt.
Auch das dritte Zitat, über das ich schreiben möchte, bezieht sich auf das Leben und all das Schlechte, das einer Person widerfahren kann. Amy war sehr traurig, als sie gesehen hat, dass van Gogh nicht noch mehr Kunstwerke geschaffen hat, dass sie anscheinend gar nichts bewirkt hat. Sie war bestürzt über das Schlechte, das van Gogh widerfahren ist und das ihn schließlich in den Selbstmord getrieben hat. Der Doktor konnte sie aufheitern, indem er sagte, dass das Schlechte ebenso zum Leben gehört wie das Gute und dass es keineswegs dazu da ist, dem Guten seinen Wert zu nehmen. Ich finde auch, dass das Schlechte vielmehr dazu da ist, uns die Schönheit des Guten erkennen zu lassen. Erst, wenn wir uns das Bein brechen, merken wir, wie schön es ist, laufen zu können. Erst wenn wir einmal gescheitert sind, merken wir, wie toll es ist, Erfolg zu haben. Das Gute mildert das Schlechte nicht immer, aber oft macht es es erträglicher. Das kommt auch darauf an, worin wir Gutes sehen. Sehen wir es nur in den großen Ereignissen, wird es viel schwieriger, nach dem Schlechten wieder Gutes zu sehen. Sehen wir das Gute aber schon in den Kleinigkeiten des Lebens, in den Selbstverständlichkeiten, kann uns das Schlechte viel weniger anhaben. Es kommt, finde ich, auf unseren Blickwinkel an. Sehen wir die Tatsache, dass wir ein Dach über dem Kopf, Nahrung im Kühlschrank und Geld in der Tasche haben als etwas unglaublich gutes an, ist es gar nicht mehr so schlimm, wenn etwas wirklich schlimmes passiert. Nur, wenn man nie zufrieden ist und immer noch weiter hinaus möchte, wird man nie zufrieden sein. Wer immer nur an die Sptize will und immer nur den großen Erfolg vor Augen hat, wird die kleinen, schönen  und guten Dinge des Lebens gar nicht mehr sehen. Vielmehr tritt nur das Schlechte hervor, all die Steine, die man sich oft selbst in den Weg legt.
Also: Lebt bewusst, glaubt an euch und seht all die Wunder der Welt! Allons-y! (Ich boykottiere Geronimo noch ein bisschen.)
So, ich werde mal noch nach und nach die Einträge in meinem Notizbuch abarbeiten ...
Und anfangen möchte ich mit River Song.
River ist die Tochter von Amy und Rory, eigentlich Mensch, hat aber Eigenschaften eines Time Lords. Sie trifft auf den Doctor "in umgekehrter Reihenfolge", bei ihrem ersten Treffen aus ihrer Sicht weiß er demnach vieles über sie und sie kennt ihn nicht und anders herum. Das erste Mal taucht sie in der Bibliothek auf und wird vom Doctor (damals noch 10) nicht erkannt. Am Ende der Folge stirbt sie, wird aber - Achtung: Spoiler! ;-) - noch einige weitere Male auftauchen und den Elften Doctor sogar heiraten. River hat mich persönlich total fasziniert. Sie war einfach unerschrocken, mutig und hatte immer einen tollen Spruch auf Lager. Außerdem hat sie ununterbrochen mit dem Doctor geflirtet und er hat es endlich einmal hinbekommen, zurück zu flirten. Außerdem war die Geschichte einer sehr schwierigen Liebe einfach wunderschön. Sie saß dabei eigentlich die meiste Zeit im Gefängnis, weil sie den Doctor (noch mehr Verwirrung, ich weiß, Logik funktioniert hier nicht) umgebracht hat und ist immer mal wieder ausgebrochen, um mit ihm Abenteuer zu verbringen.
Bei ihrem ersten Erscheinen war River noch gar nicht so interessant. Sie war zwar unglaublich cool, aber irgendwie war es seltsam, dass sie mehr zu wissen schien als der Doctor selbst. Bis sie dann erneut aufeinander getroffen sind und so langsam alles klar wurde.
Ganz schlimm war es, als sie selbst sagte, sobald der Doctor sie nicht mehr kenne, wäre das ihr Ende - und es allen klar war, wie recht sie damit hatte! Ich hatte Tränen in den Augen, als sie festgestellt hat, dass der Doctor sie gerade - aus seiner Perspektive - zum ersten Mal geküsst hatte. Jetzt wusste sie, dass alles zu Ende gehen würde.
Aber dennoch war die Zeit mit ihr wunderschön und ich finde, der Doctor und sie haben ein so unglaublich gutes Team abgegeben! Ich hätte gerne noch viel mehr von ihr gesehen. Ich weiß, zum diesjährigen Weihnachts-Special kommt sie zurück, aber ob mir das reichen wird? Und ob es mit dem zwölften Doctor genauso toll sein wird? Ich bin gespannt.
Punkt zwei sind Amy und Rory. Wie passend, zuerst River und dann ihre Eltern zu bearbeiten ;-) Die beiden haben eine, finde ich äußerst beeindruckende Beziehung. Auf den ersten Blick passen sie überhaupt nicht zusammen, aber wenn man sie zusammen erlebt, kann es gar nicht besser passen. Außerdem haben sie im Verlauf der Zeit so vieles durchgemacht! Rory hat Amy schon geliebt, als sie noch Kinder waren und erst Melody (aka River) hat sie wirklich zusammengebracht. Und dann waren sie glücklich zusammen, bis der Doctor nach "5 Minuten" - oder 12 Jahren - wieder aufgetaucht ist und Amy sofort mit ihm mitgehen wollte. Rory war zwar sehr unbegeistert, aber auch er ist mitgekommen und zu dritt war Team TARDIS einfach perfekt! Rory war Amy gegenüber so liebevoll und aufopferungsvoll - immerhin hat er 2000 Jahre auf sie gewartet -, das ist einfach unglaublich! Und an dem Ende der beiden war klar, dass sie nur zusammen  gehen können. Und auch das fand ich sehr schön. Wieder hatte es viel mit der Unausweichlichkeit des Schicksals zu tun, aber auch mit Liebe. Liebende soll man einfach nicht trennen!


1 Kommentar:

  1. Guten Tag euch allen, hier ist nur ein kurzer Tag für den Fall, dass ihr einen echten Zauberwirker braucht, um eure zerfallene Beziehung wiederzubeleben. Hier ist einer, der äußerst vielseitig ist, wenn es um das Wirken von Zaubersprüchen geht. Dr. Egwali ist der Die richtige Wahl für Sie, kontaktieren Sie ihn und erklären Sie ihm, wie Sie sich fühlen, und ich versichere Ihnen, dass der Rest magisch wäre. Mail: dregwalispellbinder@gmail.com WhatsApp unter: +2348122948392

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